Im Rahmen des Religions-, Ethik- und Geschichtsunterrichts der 4. Klassen kam Anna Hackl an die Tourismusschule Bad Leonfelden um uns als Zeitzeugin die Geschichte ihrer Familie während des 2. Weltkrieges und vorallem während der Mühlviertler Hasenjagd zu erzählen.
Die Mühlviertler Hasenjagd bezeichnet ein Ereignis, indem 500 russische Soldaten aus dem Konzentrationslager in Mauthausen flüchten konnten. Von den 500 Soldaten überlebten nur 11.
Anna Hackls Familie versteckte zwei Soldaten und kümmerte sich um sie. Durch die schwere Zeit entstand ein innige Bindung. Als sie sich nach 20 Jahren wieder sahen, hielt der Kontakt bis zum Tode der zwei Russen. Zusätzlich sprach die Schwertbergerin ausführlich von den damaligen Konflikten in der sich ihre Familie befand und der ständigen Angst die sie tagtäglich begleiteten.
Während des Vortrags und der anschließenden Gesprächsrunde wurden wir uns wieder unserer guten Lebenslage bewusst und zusätzlich haben wir viel Neues gelernt.
Carina Andreß und Sophie Eckerstorfer, 4HC