„Soziales Engagement in Zeiten von Corona“
In dieser schwierigen Zeit, in der unser Alltag und unser Leben so ganz anders sind, als wir es gewöhnt waren, braucht es umso mehr Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung.
Dass soziales Engagement für die SchülerInnen der BALETOUR-Gemeinschaft kein Fremdwort ist, zeigen die folgenden Beiträge.
Mag. Andrea Zaglmair
Felix Baumgartner, 1HA – Helfen in Zeiten von Corona,
- Da in der zweiten Hälfte unseres Hauses unser Großvater wohnt, gehe ich regelmäßig für ihn einkaufen. Zu Mittag bringen wir ihm jetzt täglich das Essen (natürlich mit Abstand und Mundschutzmaske), denn normalerweise isst er mit seiner Lebensgefährtin, die aber nicht bei uns wohnt.
- Jeden Samstag reinigen meine Schwester und ich außerdem seine Wohnräume, während er im Garten ist.
- Unsere schon 85-jährige Nachbarin ist auch nicht mehr sehr fit. Um sie vor einer Ansteckung zu schützen, gehe ich auch für sie einkaufen.
Julia Jakaubek, 3HD
Ich helfe meinen Geschwistern beim Home Learning – und wir haben Spaß dabei!
Maria Mitterlehner, 3HA
Ich nähe Masken – so kann ich mich und andere schützen und es ist gleichzeitig eine tolle Beschäftigung gegen Langeweile.
Laura Koll, 3HD
Ich bin da, wenn meine Schwester Hilfe beim Home Learning braucht!
Leonie Janko, 4HA
Ich nähe Masken und verschenke sie an meine Familie und meine Freunde.
Kathrin Kudler, 4HA
Um meinen Bruder zu unterstützen, schlüpfe ich in die Rolle der Mathematiklehrerin.
Laura Deisinger, 3HA
Wenn Not an der Frau ist, erkläre ich meinen Klassenkolleginnen gerne die Mathematikaufgaben.
Elke Palmetshofer, 4HA
Hilfestellung beim Homeoffice einer Hauptschülerin
Miriam Maierhofer, 5HC – Das Schicksal meiner Oma
Vor Corona:
Meine Oma wird im August 90 Jahre alt. Obwohl sie schon so viele Jahre auf dem Rücken hat, ist sie noch in Top-Form. Normalerweise geht sie zwei Mal in der Woche in das Fitnessstudio, geht am Tag mindestens eine Stunde spazieren und ist politisch sehr interessiert und immer aktuell informiert.
Während der Woche lebt sie noch völlig selbstständig in ihrer Wohnung in Linz, das Wochenende verbringt sie immer bei uns zuhause auf dem Land.
Der Frühling ist ihre liebste Jahreszeit. Sie arbeitet gerne im Garten und ist immer an der frischen Luft.
Zu Zeiten von Corona:
Aber durch Corona ist nun alles anders! Sie ist seit acht Wochen nur noch in der Wohnung, geht nicht einmal ihre täglichen Runden, da sie so eine große Angst vor dem Virus hat. Sie möchte nicht einmal zu uns nach Hause.
Da für sie der Einkauf ein zu großes Risiko ist, haben wir uns in der Großfamilie etwas überlegt. Nur eine Person darf sie besuchen und ihr helfen. Und das bin ich😊.
Ich besuche sie alle paar Tage, bringe ihr Lebensmittel, helfe auch, wenn sie etwas in der Wohnung braucht, fahre mit ihr zu ruhigen Plätzen, wo wir eine Runde gehen. Zu Ostern sind wir sogar zum Friedhof gefahren, um ihren verstorbenen Mann zu besuchen. Und natürlich sind wir immer mit Maske, Handschuhen und Desinfektionsspray ausgestattet. Sogar in die Wohnung darf ich nur so eintreten.
Wagner Anna, 4HA
Ich nähe Masken für die Kunden des Supermarktes im Ort.
Elena Brandstetter, 4HA
Da in meinem letztem Praktikumsbetrieb das Lehrmädchen ausgefallen ist, sind meine Mama, meine Schwester und ich kurzfristig für sechs Stunden eingesprungen, um den Jungkoch bei den Vorbereitungen für den Lieferdienst am Wochenende zu unterstützen!
Tamara Stieglbauer, 2HB
Ich helfe in dieser Zeit, die 11 Huskys in Hargelsberg zu füttern. Meine beste Freundin und ich fahren jeden Dienstag und Donnerstag zu ihnen, lassen sie aus den Zwingern, streicheln sie, gehen mit den Huskys laufen, geben ihnen Futter und machen die Zwinger sauber. So kann ich den Besitzer der Huskys ein bisschen entlasten.
Eva Hackl, 4HA
Homelearning mit meinem kleinen Bruder