Der Sommer 2024 wird einigen Mitgliedern der Baletour-Familie wohl ewig in Erinnerung bleiben: Wer kann schon von sich behaupten, bei Olympischen Spielen sein Können unter Beweis gestellt zu haben? Dieses Privileg genossen unter der Leitung von Erwin Schiffbänker sechs Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen, als sie von 23. Juli bis 13. August die Besucherinnen und Besucher des Austria House in Paris betreuen durften.
Das Austria House ist der rot-weiß-rote Hot Spot der Olympischen Spiele, wo sich Gäste aus Sport, Politik, Tourismus, Wirtschaft und Medien treffen. Diese nationalen Häuser waren auf verschiedenste Plätze in Paris aufgeteilt, wobei der Österreich-Pavillon seinen Standort im Parc du Montsouris hatte. Neben der VIP-Area gab es einen öffentlichen Bereich, der allen Interessierten zugänglich war. Insgesamt bot das Haus Platz für mehr als 250 Gäste und wurde von ca. 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut.
32 dieser Mitarbeiter wurden aus vier österreichischen Tourismusschulen rekrutiert, sodass 28 Schülerinnen und Schüler mit ihren begleitenden Lehrpersonen die Chance hatten, olympische Luft zu schnuppern. Gearbeitet wurde in einem Rad in vier unterschiedlichen Bereichen: Etage, Küche, Service und Bar.
Hier die Stimmen des Olympia-Teams der Baletour im O-Ton:
„Olympia brachte alles mit sich: Ob es das Bedienen und anschließende Feiern mit den Sportlern war, das Kennenlernen der Stars aus Österreich, die man bisher nur aus dem Fernsehen kannte, oder die ereignisreichen Sight-Seeing-Ausflüge. So viele Eindrücke in nur drei Wochen zu erleben, ist eine Chance, die man sich zuvor nicht erträumt hätte.“
Kerstin Seyr, 4HC
„Hätte ich noch einmal die Gelegenheit, würde ich sofort wieder im Austria House arbeiten. Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit so vielen jungen motivierten Menschen im Team zu sein. Es war immer lustig, egal ob in der Arbeit oder danach beim After Work Drink mit den Kollegen am Balkon im Hotel. Außerdem konnten wir Paris in vollen Zügen.“
Franziska Danninger, 4HA
„Die Zusammenarbeit mit den anderen Tourismusschulen war sehr lehrreich, aber zugleich auch immer unterhaltsam. Drei Wochen Austria House haben mir gezeigt, wie wichtig gegenseitige Unterstützung und ein guter Zusammenhalt sind – denn so haben wir jeden einzelnen Tag hervorragend gemeistert.“
Lena Klein, 4HA
„Die Zeit in Paris war für mich sehr aufregend. Sie war vor allem von beeindruckenden Menschen und lustigen bzw. erlebnisreichen Momenten geprägt – Medaillenfeiern, Kletterparty, Bundesländer-Abende etc. Wer weiß, vielleicht komme ich ja auch noch nach der Baletour wieder einmal zu dem Privileg, bei den Olympischen Spielen zu arbeiten.“
Serina Naji, 4HB
„Für mich war besonders beeindruckend, so viele Menschen gesehen und kennengelernt und auch neue Freundschaften geschlossen zu haben. Das Austria House ist ein Ort des Zusammenkommens, um miteinander zu lachen und zu feiern.“
Felix Hayder, 4HC
„Da wir ein gutes Team waren, waren die langen Arbeitstage gefüllt mit Humor und Lachen. Obwohl wir jede Minute in den drei Wochen in vollen Zügen genossen und genutzt haben, war die Zeit viel zu kurz und der Abschied voneinander ist uns nicht leichtgefallen.“
Lena Seyr, 4HC
„Auch für mich als Lehrkraft war es eine sehr positive und bereichernde Erfahrung, im Austria House mitzuarbeiten und die Schülerinnen und Schüler anzuleiten, zu motivieren und in dieser herausfordernden Situation durch diese drei Wochen zu begleiten“, fasst Erwin Schiffbänker zusammen.